Samhain

Samhain

Hintergrundwissen

Für die Kelten und Germanen war Samhain ein Beginn des neuen Jahreszyklus. Es kommt eine dunkle und neblig-trübe Zeit. Der alte Zyklus ist am Sterben, die Natur begibt sich in den Winterschlaf, es darf losgelassen werden, der neue Zyklus kann dann beginnen. Für die Kelten bedeutete es ein neues Jahr und somit auch die Planung für das kommende Jahr. Somit trafen sie, die Kelten und die Germanen bei Sonnenuntergang um die Lage zu besprechen, ob genug Vorräte für Winter da sind und wie es um die Tiere aussieht. Welche sind zu schwach und deshalb es besser wäre diese zu schlachten, weil es den Winter nicht überleben würde.

Bei diesen Versammlungen wurde viel besprochen, Regeln getroffen und auch Ehen beschlossen.

 

Mythologie

Samhain wird zwischen dem 31. Oktober und dem 11. November, je nach der überlieferten Tradition, gefeiert. An sich sollte es nach dem 11 Vollmond stattfinden.

Laut Überlieferungen stehen in dieser Zeit die Tore zur Anderswelt weit offen und somit ist es möglich mit den Verstorbenen, sowie mit den Geistern der Ahnen in Verbindung zu treten. Noch heute glauben viele Naturvölker, dass sie gerade in dieser Zeit starken Kontakt zu ihren Ahnen fühlen und somit gedenken und ehren sie in dieser Jahreszeit ganz besonders ihre Ahnen und verbinden sich mit Ihnen. Oft wird auch diese Zeit speziell für Orakel und Weissagungen genutzt, da die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits eng zusammenliegt.

Dieses Fest ist auch der Erdgöttin, der Totengöttin Holle gewidmet. Sie wacht über die Toten und heißt die Verstorbenen willkommen. Im Keltischen Glauben kehrt der Gott Lug mit der Göttin Morrigan, in die Erde zurück. Die Göttin Morrigan steht für die Behütung der Seelen und Samen von Mensch, Tier und Pflanze. 

Nicht nur die Kelten und Germanen feierten dieses Fest, sondern auch die Slawen, Wikinger, die Angelsachsen und andere. Christen  haben daraus ihr Fest gemacht das heute das Allerheiligen/Allerseelen ist. Aus Irland kam das Haloween.

 

Räucherwerke aus:

Wacholder, Fichtenharz, Eisenkraut, Birke, Gundermann, Mistel, Wermut, Eibe, Hollunderbüte, Beifuss, Engelwurz, Kiefernholz, Weide, Rosmarin.

Gerne kann Apfel oder Orangenschalen verräuchert werden.

 

Alte Bräuche

 - Damit unsere Ahnen den Weg zu uns finden wird eine brennende Kerze auf die Fensterbänke gestellt

- Ein Hexenbesen vor der Haustür vertreibt böse Geister. 

- Ein Teller voller Obst und Nüsse auf dem Küchentisch für die Ahnen

- Kehren, Ausmisten und Ausräumen

 

 

Resumé:

Für uns sollte diese Zeit bedeuten, dass wir zur Ruhe kommen. Uns wieder zentrieren, den Geist ruhen lassen, Altes loslassen um Platz für das Neue zu schaffen. Jetzt können wir alles überdenken und uns neu ausrichten.

 

 

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